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Viel los in der Vorweihnachtszeit!

Wie sagte schon Karl Valentin: „Wenn die stade Zeit vorüber ist, wird’s auch wieder ruhiger“. Auch bei uns war bzw. ist viel los in der Vorweihnachtszeit und wir versuchen natürlich, in dieser Zeit viel für unser Projekt zu erreichen. 

Los ging’s am 27. November: Global H2O – die Organisation, die uns Ende letzten Jahres in Lamwon den Brunnen gebohrt hat – hatte zum Thanksgiving-Dinner eingeladen, und Heike und ich waren dabei. 

Um die Sammlung von Spenden für weitere Brunnen in Uganda zu unterstützen, hielt ich einen kleinen Vortrag über die Entwicklung unserer Vorschule in Lamwon. Eine Geschichte, die überzeugt, und Ingo Faecks, der aktuelle Vorstand von Global H2O Deutschland, brachte die Bereitschaft für weitere Zusammenarbeit zum Ausdruck.

Am ersten Adventswochenende ging es dann weiter mit dem Christkindlmarkt in Hebertsfelden. Helmut Kink und seine Frau Elisabeth zusammen mit Helmuts Bruder Reinhard und seiner Frau Karin hatten wieder Laternen und Vasen gebastelt und Eierlikör vorbereitet und am Markt schenkten sie Eierlikörpunsch aus. Ich hatte Engel, Karten, Krippen und Taschen aus Uganda dabei und so machten wir zwei Tage lang ordentlichen Umsatz für den guten Zweck.

Am zweiten Adventssonntag stand dann unser Weihnachtsmarkt in Bernried auf dem Programm. Heike hatte in monatelanger Vorbereitung für ein tolles Angebot gesorgt: Neben all den tollen Sachen aus Uganda standen mehr als zwanzig Sorten Marmelade, ganz wunderbare Lebkuchen und Nussecken, sowie tolle weihnachtliche Accessoires zum Verkauf.

In der Woche danach fuhren wir dann nach Kassel, da ich beim Rotary-Club Kassel-Hofgeismar einen Vortrag über unser Projekt halten durfte. Der Rotary-Club unterstützt unser Projekt mit einer Spende und vielleicht ergibt sich ja noch der eine oder andere Ansatzpunkt für weitere Zusammenarbeit.

Am Dienstag, 16. Dezember wird in Peißenberg ein Weihnachtskonzert der Realschule stattfinden. Die Spenden, die beim Konzert gesammelt werden, kommen unserem Projekt zugute und wir werden auch Sachen aus Uganda zum Kauf anbieten. Dies soll der Startpunkt einer Schulpartnerschaft zwischen der Realschule Peißenberg und unserem Adilang Vocational Training Institute werden und so freuen wir uns jetzt schon auf weitere gemeinsame Aktionen.

Aber nicht nur bei uns ist viel los vor Weihnachten. In Adilang haben die Schneiderinnen unserer Schneiderei Dongo Paco Tailors & Designers am zweiten Adventswochenende wieder eine Modenschau veranstaltet, die großen Anklang fand. Vor Weihnachten ist die Nachfrage nach neuen Kleidern traditionell sehr hoch und so hoffen die Schneiderinnen auf viele Aufträge.

Parallel gehen in der Schule die Bauarbeiten an der Main Hall weiter. Zum nächsten Schuljahr Anfang Februar soll sie fertig gestellt sein.

Und aus unserer Vorschule in Lamwon ist zu berichten, dass die ersten Kinder – neun Mädchen und ein Junge – den Abschluss zum Übertritt in die Primary School erfolgreich absolviert haben. Die Tatsache, dass sie nur durch unsere Vorschule die Chance hatten, lesen und schreiben zu lernen, lässt erahnen, wie wichtig diese kleine Einrichtung ist.

Es ist also mächtig viel los in dieser Vorweihnachtszeit. Nach den Feiertagen beginnen dann sofort die letzten Vorbereitungen für unsere nächste Ugandareise … es geht also auch im nächsten Jahr mit vollem Tempo weiter.

2 Gedanken zu „Viel los in der Vorweihnachtszeit!“

  1. Was für ein schöner Bericht! Es kommt mir vor als wäre ich mittendrin, und da wäre ich momentan auch gerne :-).
    Der Fortschritt der Bauarbeiten in der Berufsschule ist weiterhin beeindruckend. Ich freue mich über Eure weiteren Berichte. Auch die Entwicklung der Schneiderinnen zu beobachten ist immer eine Freude.
    Und natürlich die Vorschule …. Frage: Wie wird es die kleine Gruppe der ersten erfolgreichen Absolventen es schaffen täglich vom abgelegenen Lamwon zur nächsten Primary School zu kommen? Gibt es Ideen dazu?
    Liebe Grüße aus Würzburg

    1. Liebe Gertrud,
      danke für deine schöne Rückmeldung!
      Die kleinen Primary-School-Anfänger können es nur nach Adilang Center schaffen, wenn sie sich in der Gruppe auf den Weg machen. Vielleicht finden sich ja auch Erwachsene, die abwechselnd mitgehen. Wir werden im Januar, wenn wir vor Ort sind, nachfragen, wie sie es machen, aber ich bin sicher, bei so viel Begeisterung für die Schule werden sie einen Weg finden.
      Alles Gute für dich,
      liebe Grüße, Albert

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