Der erste Term, also der erste Abschnitt im Schuljahr 2025, ist absolviert und unser Adilang Vocational Training Institute ist mit 144 Auszubildenden, davon 66 junge Frauen und 78 junge Männer, bis an die Grenzen ausgelastet. Parallel zur Ausbildung muss der Ausbau der Schulgebäude und die Ausrüstung der Schule vorangetrieben werden, damit sich unsere Berufsschule weiterhin so gut entwickeln kann.
Nachdem wir bei unserer Reise im Januar schon an der Segnung des Anfang des Jahres fertig gestellten Techology-Blocks teilnehmen konnten und zu dieser Zeit auch die Sanitäreinrichtungen für die Personalwohnungen gerade fertig wurden, war der nächste Schritt eine stabile Überdachung, um die 100 Fahrräder unterbringen zu können, die unserer Schule von der österreichischen MIVA gespendet worden waren.
Die Fahrräder werden in erster Linie von den Studentinnen und Studenten genutzt, die kein Boarding in Anspruch nehmen, also nicht in der Schule übernachten. Ein geordneter Vergabeprozess, Regelungen für die Wartung und der neue Unterstand sorgen nun dafür, dass die Fahrräder über lange Zeit in gutem Zustand genutzt werden können.
Ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit auf dem Schulgelände weiter zu verbessern, sind zusätzliche Lampen, mit denen das Schulgelände ausgeleuchtet wird – natürlich gespeist von Solarenergie. Im Frühjahr konnten einige dieser Lampen neu installiert werden …
… und so macht das Schulgelände nun auch bei Nacht einen guten Eindruck.
Sehr dringend aufgrund der hohen Zahl an Schülerinnen und Schülern waren zusätzliche sanitäre Einrichtungen. Die Situation wird sich in Kürze entspannen, da ein zusätzliches Gebäude mit vier Duschen und einem Raum zum Wäschewaschen gebaut wird.
Zwei weitere große Bauvorhaben starten in diesen Tagen. Zum einen wird eine Überdachung errichtet, sodass die Maurer auch in der Regenzeit ihre Ausbildung ohne große Unterbrechungen fortsetzen können.
Zum anderen können wir auf der Grundlage einer überaus großzügigen Einzelspende mit dem Bau eines „Agriculture Laboratories“ beginnen, also einer Anzuchtstation für Pflanzen, die einen elementaren Beitrag für die Qualität der landwirtschaftlichen Ausbildung leisten wird.
Noch in Planung sind Stallgebäude, die für die Unterrichtung von Viehzucht erforderlich sind. Hier wird unser Budget voraussichtlich zunächst für einen Schweinestall reichen, erst in weiteren Ausbauschritten werden auch Bauten für Ziegen, Hühner, Hasen und Rinder möglich sein.
Für die weiteren Planungen wird dann entscheidend sein, ob wir öffentliche Förderung für die dringend erforderliche Main Hall erhalten. Davon werden die weiteren Investitionsschritte erheblich beeinflusst. Den Antrag haben wir Ende Januar eingereicht und wir hoffen, hier bald Klarheit zu bekommen.
Baulich geht es aber nicht nur in unserer Berufsschule voran, sondern auch in der Vorschule in Lamwon. Nachdem im März der Schulbetrieb für ca. 90 kleine Kinder aufgenommen wurde, waren dringend Gebäude erforderlich, um die Kinder vor Regen, aber auch vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen.
Inzwischen stehen vier strohgedeckte Gebäude, zwei davon werden als Klassenräume, eines als Büro und eines als Lager genutzt.
Die kleinen Wissenssammler sind inzwischen auch ordnungsgemäß eingekleidet – ohne Schulkleidung geht in Uganda nichts.
Was in der Vorschule noch fehlt, sind Toiletten, um auch im Hinblick auf Hygiene auf einen Mindeststandard zu kommen. Ich hoffe, dass wir auch hier bald einen Weg zur Finanzierung finden können.
Soweit es geht, versuchen wir von Deutschland aus auch auf der Basis von Sachspenden Beiträge zur Ausrüstung von Vorschule und Berufsschule zu leisten. Für die Vorschule ist alles hilfreich, was das spielerische Erlernen von Lesen und Schreiben fördert. Zudem ist Kinderkleidung immer sehr gefragt. Für die Berufsschule geht es um Ausrüstung für die Schneiderinnen, aber auch um Schreibmaterial und Spiele aller Art für die Freizeit. Heike ist immer am Sammeln und Sortieren.
Wir sind deshalb immer auf der Suche nach Transportmöglichkeiten, da reguläre Versandwege viel zu teuer sind. So waren wir auch sehr dankbar, dass unsere Freunde Oda und Markus, die sich unsere Projektaktivitäten in Adilang angeschaut haben, Gepäckstücke für uns mitgenommen haben. Auf diese Weise konnten die Vorschule, die Schneiderinnen in der Berufsschule und die jungen Frauen von Dongo Paco Tailors & Designers mit wertvoller Ausrüstung unterstützt werden.
Viel ist in diesem Jahr bereits passiert, viel haben wir noch vor und so hoffen wir natürlich sehr, dass die großartige Unterstützung unseres Projekts, die wir von so vielen Seiten erhalten, auch weiter anhält und ihr euch alle mit uns zusammen immer wieder über Fortschritte freuen könnt.
Lieber Albert,
obwohl ich nun das Tempo der Entwicklungen kennen müsste – ich bin doch immer wieder bass erstaunt über die Fortschritte! Es macht Freude Deine Berichte zu lesen.
Dass inzwischen auch die Vorschule eine Rolle spielt freut mich besonders, niedlich ist die Kindergruppe in ihren bunten Schuluniformen. Und schön dass auch vor ihren strohbedeckten Häusern eine Straßenleuchte steht 🙂
Liebe Traudl,
es ist schön, dass du dich mit uns über unsere gemeinsamen Fortschritte freust! Ohne deine großartige Unterstützung wäre unser Tempo weit geringer.
Liebe Grüße vom Starnberger See,
Albert
Lieber Albert,
obwohl ich nun das Tempo der Entwicklungen kennen müsste – ich bin doch immer wieder bass erstaunt über die Fortschritte! Es macht Freude Deine Berichte zu lesen.
Dass inzwischen auch die Vorschule eine Rolle spielt freut mich besonders, niedlich ist die Kindergruppe in ihren bunten Schuluniformen. Und schön dass auch vor ihren strohbedeckten Häusern eine Straßenleuchte steht 🙂
Liebe Grüße aus Würzburg
Traudl
Liebe Traudl,
es ist schön, dass du dich mit uns über unsere gemeinsamen Fortschritte freust! Ohne deine großartige Unterstützung wäre unser Tempo weit geringer.
Liebe Grüße vom Starnberger See,
Albert