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Spontaner Feiertag in Uganda

Der heutige Freitag ist vom ugandischen Präsidenten kurzfristig zum Feiertag erklärt worden, nicht wegen Bernas Geburtstag, sondern weil heute der Zensus, also die Volkszählung beginnt. Kurz nach Mitternacht waren die Zähler schon in der Lodge, ich hab sie zwar nicht gesehen, aber der Betreiber musste mich als Gast auch erfassen lassen. Ich werde also, wenn irgendwann die Ergebnisse veröffentlicht werden, wissen, dass ich da auch dabei bin.

Heute morgen hat es geregnet – und wenn es hier regnet, dann meist nicht nur ein bisschen …

Bei einem gemütlichen Frühstück konnte ich mich sortieren, Blog schreiben, eSIM in Gang setzen und anderes mehr.

Da das Wetter heute weiterhin sehr wechselhaft war, luden mich Emmanuel und Berna zu sich nach Hause zum Mittagessen ein. Bevor Emmanuel mich abholte, drehte ich noch eine kleine Runde durch die Straße zu unserer Lodge.

Obwohl wir im Lauf der kommenden Woche noch ganz anderes sehen werden, ist das trotzdem hier schon eine andere Welt. Und die Straße ist durch den Regen nicht besser geworden.

Vorsichtshalber kaufe ich auf der kleine Tour schon mal Desinfektionsmittel für die nächsten Tage. Schließlich haben wir dieses Mal „Schwester“ Elisabeth nicht dabei, sodass ich wohl selbst die Verantwortung hierfür übernehmen muss.

Mit Emmanuel fahre ich dann zunächst noch Geld wechseln, schließlich hat mein Bestand an Uganda-Schillingen durch die räuberische Aktion des Uganda-Zolls gestern stark abgenommen. Emmanuel besorgt auch noch ein paar Blumen für seine Frau zum Geburtstag, „as gentleman“, wie er sagt.

Dann fahren wir in sein Haus, wo heute auch alle fünf Kinder zu Hause sind, weil gerade Ferienzeit ist. Berna und ihre Mädels haben groß aufgekocht und ich darf im Kreise der Familie speisen.

Danach habe ich für die Mannschaft auch einige kleine Geschenke dabei. Die Kleinen – Alina und Chanel – strahlen um die Wette mit ihren Clowns, die wir aus unseren Puppenbeständen ausgewählt hatten und die Jungs – Anslem und Baldwin – bekommen als Harry-Potter-Fans Zauberkugelschreiber, die sie auch sichtlich begeistern.

Für die Ladies – Berna und die älteste Tochter Veronica – habe ich Kappen dabei, die Heike ganz toll mit selbstgefertigten Blüten verziert hat und auch das ist ein absoluter Treffer.

Gegen sechs machen wir uns auf nach Kampala ins Munyony Commonwealth Resort, wo Markus, Victoria und Andreas uns erwarten. Wir verbrachten einen wunderbaren Abend mit vielen interessanten Gesprächen und gutem Essen und Trinken. 

Zu Ehren von Berna hatte Markus eine Geburtstagstorte organisiert, auf der in lokaler Sprache „Herzlichen Glückwunsch“ stand und auch das Geburtstagsständchen der Band, die auf einer Bühne am Wasser spielte, durfte nicht fehlen. Dieser schöne Abend war eine gute Voraussetzung, um uns zu einer schlagkräftigen Reisegruppe für die nächsten Tage zu machen.

5 Gedanken zu „Spontaner Feiertag in Uganda“

  1. Lieber Albert,
    nachdem uns Berna nach Deinen Berichten schon gut bekannt ist gib ihr das bitte weiter:

    Ich wünsche Dir, liebe Berta, alles Gute zum Geburtstag, und bleib gesund!

    Liebe Grüße aus Würzburg

    1. Lieber Albert, es freut mich sehr, wenn ihr nach den etwas holprigen Start der Reise die darauffolgenden Tage in Ruhe genossen habt.
      Ja, ausreichende Desinfektion ist sehr wichtig, wie wir beim letztenmal gesehen haben 😀.
      Ich wünsche Euch noch erfolgreiche Tage und verfolge gespannt den Blog.

      1. Liebe Elisabeth, du kannst dich auf uns verlassen, wir nehmen die Desinfektion sehr ernst, vor dem Essen nach dem Essen, wenn wir jemand essen sehen, wenn wir an Essen denken …

  2. Lieber Albert,
    Was für ein spannender Start deiner Reise (wollte nicht stressig sagen). Zum Glück folgte darauf ein entspannter und schöner Tag mit Emmanuel und seiner Familie.
    Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Weiterreise und bin auf deine nächsten Erlebnisse sehr gespannt.
    Liebe Grüße,
    Reinhold

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