Fünf Personen, zehn gewichtsmäßig ausgereizte Koffer und ganz viel Vorfreude – wieder einmal macht sich eine kleine Reisegruppe unseres Vereins auf den Weg nach Uganda. Robert und ich waren nun schon einige Male dort, aber auch für uns fühlt sich diese Reise immer noch als kleines Abenteuer an. Umso mehr für die weiteren Teilnehmer, die sich mit uns am Samstag auf den Weg machen werden: Helmut und seine Frau Elisabeth aus Hebertsfelden sowie Georg, der Bernrieder Bürgermeister.
Das Bild zeigt die geplante Reiseroute.

In Entebbe wollen wir einen Strategieworkshop mit Emmanuel und Stephen absolvieren. Stephen ist ein Schulfreund von Emmanuel, war einige Jahre Direktor einer Berufsschule, berät jetzt Schulen freiberuflich und begleitet unser Schulbauprojekt von Anfang an.

In Jinja ist dann der Besuch einer Fahrradwerkstätte geplant, die sich inzwischen zu einem ansehnlichen Ausbildungsbetrieb entwickelt hat und von der wir hoffentlich einiges lernen können. Außerdem werden dort mit Unterstützung der EG Solar, in der sich Lehrer und Schüler der Berufsschule in Altötting engagieren, Solarkocher gefertigt, was für Adilang als Thema auch interessant sein könnte.
Des weiteren wollen wir in Jinja die Station der Missions-Benediktinerinnen besuchen, die organisatorisch genau wie die Bernrieder Schwestern zum Tutzinger Orden gehören. Dies wird neben der persönlichen Begegnung interessant, weil die Schwestern in Jinja auch eine Schule betreiben.
Gut – und den Ursprung des weißen Nils müssen wir natürlich auch besichtigen-

In Adilang ist dann die erste Sitzung des Schulvorstands geplant, in dem der Trägerverein Dongo Paco, Vertreter der Lehrer, des sonstigen Personals, der Schüler, der Eltern, des Bezirks und der Gemeinde vertreten sind. Auch ich bin als Vertreter des Sponsors der Schule Mitglied im Schulvorstand.

Wir lernen dann die Stipendiaten des gerade beginnenden Schuljahres kennen, voraussichtlich ca. 30 an der Zahl, und es werden uns einige Projekte vorgestellt von jungen Leuten, die schon in unserer Berufsschule etwas gelernt haben.
Formaler Höhepunkt der Reise wird die Segnung der neuen Gebäude durch einen Monsignore der Diözese Lira sein sowie die Zeugnisverleihung an die Schülerinnen und Schüler des vergangenen Schuljahres. Begleitet wird das Ganze von einer kleinen Ausstellung in der Schule gefertigter Erzeugnisse und einer Sportveranstaltung.
Nach den Tagen in Adilang werden wir auch wieder einen Abstecher ins Kinderheim St. Clare machen, wo die Idee zu unserem Verein und unserem Schulbauprojekt entstanden ist.

Einen Tag wollen wir uns dann zum Abschluss noch im Murchison Falls Nationalpark gönnen und neben vielen Tieren auch den gewaltigen Wasserfall sehen werden, der dem Nationalpark seinen Namen gibt.

Wenn wir dann einige leere Koffer mit tollen Sachen für den nächsten Weihnachtsmarkt gefüllt haben, geht es wieder zurück nach Hause.
Soweit es die Zeit und die technischen Möglichkeiten erlauben, werde ich regelmäßig über unsere Reise berichten. Wir hoffen, wir können damit sehr viele Menschen an unserer Reise teilhaben lassen.
Lieber Albert und alle die daran beteiligt sind:
das gefällt mir, er zeigt deutlich dass „unser Adilang-Projekt“ kein abgekapseltes Inselprojekt ist sondern Teil eines hoffnungsvollen Netzwerkes in ganz Uganda ist das sich austauscht und gegenseitig unterstützt. Damit ist der Erfolg in hohem Maße gesichert.
Gruß aus Würzburg
Danke, Traudl, der Austausch mit anderen ist sehr wichtig für uns und es ist tatsächlich so, dass langsam ein kleines Netzwerk entsteht. Ich denke, wir können da noch viel Spannendes erwarten. Wir werden alles tun, damit deine tolle Unterstützung den größtmöglichen Mehrwert erzeugt.
Alles Gute,
Albert
Danke für die Infos und eine gute Reise!!
Eure Route geht entlang an Mpale. Dort habe ich einen jungen Bekannten, Joshua Kibicho (22 Jahre alt). Er möchte Lehrer für Musik und IT werden und sucht Unterstützung für sein Studium. Falls der Verein hier was tun kann oder sonst jemand spenden möchte, gerne Rückmeldung an mich!
Liebe Grüße,
Julia Pirkl
Lieber Albert, tolle Sache, schön, dass es bis jetzt weiterwächst und ein Erfolg ist, ist ja auch nicht selbstverständlich, und manchmal kann oder muss man auch einiges über politische Schwierigkeiten in Uganda lesen. Passt auf euch auf. Wünsche eine tolle Reise, beneide euch, viele Spass und weiterhin viel Erfolg für die gute Sache! Grüsse (auch an Robert); Franz